Augenarztpraxis Dr. Kajasi

Ihr Spezialist in Fragen ambulante Augenoperationen, Netzhaut, Glaukom und Schönheit

42275 Wuppertal, Höhne 9 (Alter Markt)

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Glaukom - IV

Laser und Operationen


I - Laser

ALT und SLT

ALT (Argonlasertrabekuloplastik) auch LTP (Lasertrabekuloplastik) bzw. die Weiterentwicklung SLT (selektive Lasertrabekuloplastik) sind Verfahren, mit Hilfe derer man kleine Löcher in das Trabekelwerk des Auges hineinschießt um den Abfluß des Kammerwassers zu erleichtern.

Das Verfahren dauert nicht lange und wird an der Spaltlampe durchgeführt. Vorübergehend kann es zu Entzündungen im Auge kommen, die jedoch wieder von alleine verschwinden.

Der Augendruck wird meist um 5-8 mm Hg gesenkt. Leider ist der Effekt oft nur vorübergehend und muss nach einigen Jahren wiederholt werden. Es bietet jedoch die Möglichkeit Augentropfen einzusparen oder ganz darauf zu verzichten, besonders wenn der Patient auf seine Augentropfen allergisch reagiert.

Cyclophotokoagulation (CPK) und Cyklokryokoagulation

Die CPK ist eins der wenigen Verfahren, bei denen nicht der Abfluss des Kammerwassers verbessert wird, sondern bei dem seine Produktion gedrosselt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass durch die Laserbehandlung ein Teil des Ziliarkörpers, des Teils im Auge, der das Kammerwasser produziert, zerstört wird. Das Verfahren ist eine Alternative zur Cyclokryokoagulation, bei dem der Ziliarkörper durch Vereisung zerstört wird. Während die Vereisung sehr schmerzhaft ist, ist die CPK nicht schmerzhaft.

Die Zerstörung des Ziliarkörpers mittels Vereisung war oft das Mittel der letzten Wahl, wenn alle anderen Verfahren zur Drucksenkung versagt hatten. Da die CPK wesentlich schonender ist, wird sie oft als Verfahren zum Vermeiden einer augeneröffnenden Operation verwandt. Beide Verfahren können beim Wiederanstieg des Augendrucks wiederholt werden.


II- Operationen


Viele Menschen kommen zu mir und sagen: „Der grüne Star ist doch der Star der nicht operiert werden kann.“ - Diese Aussage ist nur bedingt richtig. 

Zwar muss nur ein kleiner Anteil der Patienten mit Glaukom operiert werden, aber manchmal ist die Operation der einzige Ausweg um eine drohende Erblindung zu vermeiden. Auch den „grünen“ Star kann man operieren, aber im Gegensatz zum „grauen“ Star, bei dem man nach gelungener Operation wieder gut sehen kann, ist es bei der OP des Glaukoms nur möglich, den Augendruck zu senken. Ein einmal aufgetretener Sehnervenschaden ist nicht wieder gut zu machen, man versucht also bei der OP zu retten, was noch zu retten ist.

Ich gebe hier nur einen Überblick über die angewandten Verfahren. Ich verweise auf die exzellente Seite der Augenklinik Dresden zu diesem Thema.


Es gibt zwei Gruppen von Operationen.

  1. Filtrierende Operationen: Hierbei wird eine permanente Öffnung in die Vorderkammer geschaffen und das Kammerwasser kann ständig abfließen. Meist gibt es ein kleines Sickerkissen unter dem Oberlid. Die langfristige Versagerquote ist relativ hoch und häufig wird die OP mit Mitteln kombiniert, die die Zellteilung hemmen (Mitomycin C und 5-Fluor-Uracil (5-FU)). Allerdings sind diese Mittel hochgiftig und die Behandlung ist nicht ungefährlich. Permanent zu niedriger Augendruck sind keine Seltenheit.

  2. In den USA und Großbritannien sind Ventilklappen-OP‘s sehr populär. In Deutschland werden sie wesentlich seltener durchgeführt. Bei den Ventilklappen, die häufigste ist die sogenannte Ahmed-Valve, wird ein Schlauchsystem in die Vorderkammer eingesetzt das nach Außen, unterhalb die Bindehaut führt. Immer wenn der Augendruck ein bestimmtes Niveau überschreitet öffnet sich die Klappe und Kammerwasser kann abfließen.

Ein allgemeines Problem der filtrierenden Operationen sind die Gefahr von Infektionen und die langfristige Versagerquote.


Die andere Sorte von Operationen ist die Erweiterung des Schlemm‘schen Kanals, die entweder mittels eines feinen Silikonstäbchens oder mittels des Einspritzens von hochvisköser Flüssigkeit (einem Art Gel) erfolgen kann (Viscokanalostomie).


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daß ich nicht weiß, was ich nicht weiß.
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